RezyCycle

Mechanisches Recycling neu gedacht – Entwicklung hochwertiger Wiederaufbereitungskonzepte mit der Infrastruktur des Recyclingateliers

Die Entwicklung eines Leitfadens und von Richtlinien setzt systematische Zusammenhänge zwischen Eingangsgrößen und Zielgrößen voraus, die die gesamte Prozesskette des mechanischen Recyclings abdecken.

Daraus ergeben sich folgende Arbeitshypothesen:

  • Die Sortierung von Altkleidern, Störstoffe und -bereiche wie Knöpfe/Tasche, Fremdfaseranteile (z.B. Elastan) sowie unterschiedliche Fasermischungen haben einen signifikanten Einfluss auf die mittlere Faserlänge nach dem Reißprozess.
  • Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Beimischung von Neufasern und den zu erreichenden Garnqualitäten (Garnfeinheit, Garnfestigkeit).
  • Eine gezielte Farbsortierung und Verarbeitung von Altkleidern führt nahezu zum selben Farbergebnis (subjektive Wahrnehmung) wie beim Entfärben und Färben von Garnen.
  • Das Recycling von Alt-Textilien zu neuen Produkten (T-Shirt, Socken, Pullover) hat ökonomische und ökologische Vorteile in Deutschland.

Projektdetails

22256 N

gefördert durch:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Budget: 259.411,67€

 

Das Atelierkonzept ermöglicht die vollumfänglichen Untersuchungen im mechanischen Textilrecycling über die gesamte Prozesskette unter Realbedingungen, die notwendig sind die oben genannten Hypothesen zu belegen oder widerlegen. Es erlaubt ein Durchlaufen der gesamten Prozesskette mit relativ geringen Mengen.

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